Eine Erstinfektion in der Schwangerschaft mit dem Zytomegalievirus kann zu Erkrankungen beim ungeborenen Kind führen.
Etwa 40-50 % der Schwangeren haben keinen Schutz. Manchmal treten bei Infektion mit dem Zytomegalievirus grippeähnliche Symptome auf, häufig verläuft die Ansteckung jedoch unbemerkt. In etwa 35 % der Fälle wird das Kind über die Mutter infiziert. In nur 10% der Fälle ist eine Erkrankung des Kindes zu erwarten.
Bei Infektion mit CMV ist daher eine genaue Ultraschalluntersuchung zu empfehlen und in der Frühschwangerschaft eine medikamentöse Therapie – passive Impfung mit CMV Antikörper – zu diskutieren.